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   OVG Nordrhein-Westfalen, 06.01.2009 - 18 B 1914/08   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 06.01.2009 - 18 B 1914/08 (https://dejure.org/2009,9145)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 06.01.2009 - 18 B 1914/08 (https://dejure.org/2009,9145)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 06. Januar 2009 - 18 B 1914/08 (https://dejure.org/2009,9145)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Doppelehe Einehe

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    GG Art. 6 Abs. 1; BGB § 1314 Abs. 1; BGB § 1315 Abs. 2 Nr. 1; AufenthG § 28
    Doppelehe Einehe

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Befugnis des Verwaltungsgerichts zu einer eigenständigen Bewertung der Ehe als ausländerrechtlich schützenswert

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    VwGO § 123 Abs. 1; AufenthG § 60 a Abs. 2; GG Art. 6 Abs. 1
    D (A), Abschiebungshindernis, inlandsbezogene Vollstreckungshindernisse, Schutz von Ehe und Familie, Deutschverheiratung, Doppelehe, Scheidung, Glaubhaftmachung, vorläufiger Rechtsschutz (Eilverfahren), einstweilige Anordnung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2009, 539
  • FamRZ 2009, 1145
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerwG, 29.05.2018 - 1 C 15.17

    Mehrehe eines Ausländers hindert nach geltendem Recht nicht dessen

    Der Grundsatz der Einehe prägt auch den Ehebegriff des Art. 6 Abs. 1 GG (BVerfG, Urteil vom 29. Juli 1959 - 1 BvR 205/58 u.a. - BVerfGE 10, 59 ; Beschlüsse vom 7. Oktober 1970 - 1 BvR 409/67 - BVerfGE 29, 166 und vom 4. Mai 1971 - 1 BvR 636/68 - BVerfGE 31, 58 ; OVG Münster, Beschluss vom 6. Januar 2009 - 18 B 1914/08 - NVwZ-RR 2009, 539 ; s.a. von Coelln, in: Sachs , GG, 8. Aufl. 2018, Art. 6 Rn. 7).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.12.2009 - 18 A 1787/06

    Rechtmäßigkeit der Erteilung oder Verlängerung einer zum Ehegattennachzug

    vgl. etwa OVG NRW, Beschlüsse vom 6. Januar 2009 - 18 B 1914/08 - und vom 11. Dezember 2006 - 19 B 883/06 - VGH Baden-Württemberg, Beschlüsse vom 21. August 2007 - 11 S 995/07 -, NJW 2007, 3453, und vom 15. August 2005 - 13 S 951/04 -, juris, sowie Urteil vom 11. Januar 2006 - 13 S 2345/05 -, AuAS 2006, 149, jeweils mit weiteren Nachweisen; OVG Hamburg, Beschluss vom 17. Februar 1998 Bs VI (VII) 213/95 -, juris.

    vgl. zum Ganzen Senatsbeschluss vom 6. Januar 2009 - 18 B 1914/08 - mit weiteren Nachweisen.

  • OVG Saarland, 11.03.2010 - 2 A 491/09

    Rücknahme von wegen Verstoßes gegen das Verbot von Doppelehen rechtswidrig

    (vgl. OVG Münster, Urteil vom 3.12.2009 - 18 A 1787/06 -, juris, unter Verweis auf die Beschlüsse vom 6.1.2009 - 18 B 1914/08 - und vom 11.12.2006 - 19 B 883/06 -, ebenso OVG Koblenz, Urteil vom 12.3.2004 - 10 A 11717/03 -, bei juris) Der verfassungsrechtliche Begriff der Ehe in Art. 6 Abs. 1 GG und die dadurch ausgefüllte, im genannten Sinne in allen bisherigen Gesetzesfassungen ausländerrechtlich beachtliche grundrechtliche Schutzgarantie (heute § 27 Abs. 1 AufenthG) basieren auf dem Prinzip der Einehe.
  • VGH Bayern, 27.05.2021 - 19 ZB 20.1976

    Rücknahme eines Aufenthaltstitels wegen Doppelehe

    Die Erteilung bzw. Verlängerung einer zum Ehegattennachzug erteilten Aufenthaltserlaubnis ist rechtswidrig, wenn der Ausländer eine Doppelehe führt (vgl. OVG NRW, U.v. 3.12.2009 - 18 A 1787/06 - juris); eine solche Doppelehe entfaltet zugunsten eines Ausländers grundsätzlich keine ausländerrechtlichen Wirkungen, weil sie nicht unter dem Schutz des Art. 6 Abs. 1 GG steht (vgl. OVG NRW, B.v. 6.1.2009 - 18 B 1914/08 - juris).
  • VGH Bayern, 25.06.2013 - 10 B 11.2217

    Erforderliche Anhörung ordnungsgemäß nachgeholt

    Dieser Rechtsauffassung haben sich die Obergerichte angeschlossen (vgl. NdsOVG, U.v. 6.7.1992 -7 L 3634/91 - juris Rn. 22; B.v. 29.6.2010 - 11 LA 477/09 - juris Rn. 5; VGH BW, B.v. 15.8.2005 -13 S 951/04 - juris Rn. 6; U.v. 11.1.2006 - 13 S 2345/05 - juris Rn. 21; B.v. 21.8.2007 -11 S 995/07 - juris Rn. 4; OVG NW, B.v. 6.1.2009 - 18 B 1914/08 - juris Rn. 10 ff.; U.v. 3.12.2009 - 18 A 1787/06 - juris Rn. 113 ff.; OVG Saarland, U.v. 11.3.2010 -2 A 491/09 - juris Rn. 30; BayVGH, B.v. 20.9.2012 - 19 ZB 12.1396 - juris Rn. 19), wobei in allen entschiedenen Fällen beide (Doppel) - Ehen während des gesamten den Entscheidungen zugrunde liegenden Zeitraums Bestand hatten.
  • VG Hamburg, 08.05.2020 - 8 A 275/19

    Familienflüchtlingsschutz bei Bestehen einer Mehrehe

    Bei der Auslegung und Anwendung von an das Institut der Ehe anknüpfenden gesetzlichen Regelungen sind namentlich die sich aus der Verfassung selbst ergebenden Strukturprinzipien zu berücksichtigen; hieran gemessen wurde die Nachzugsberechtigung von Ehegatten in Mehrehen unter Verweis auf das Art. 6 Abs. 1 GG immanente Prinzip der Einehe bereits vor Umsetzung der Richtlinie 2003/86/EG durch § 30 Abs. 4 AufenthG eingeschränkt (vgl. OVG Münster, Beschl. v. 6.1.2009, 18 B 1914/08, Rn. 16, sowie VGH Mannheim, Beschl. v. 21.8.2007, 11 S 995/07, Rn. 4; offenlassend, ob die "polygame Ehe in jeder Hinsicht außerhalb des Schutzbereichs des Art. 6 Abs. 1 GG steht oder nicht", BVerwG, Urt. v. 30.4.1985, 1 C 33/81, Rn. 20, alle juris).
  • VG Regensburg, 27.05.2009 - RN 9 K 08.01658

    Die zum Führen einer Doppelehe erteilten Aufenthaltstitel sind wegen Verstoßes

    Die gegenteilige Ansicht lässt sich auch nicht damit begründen, dass der Schutz des Art. 6 Abs. 1 des Grundgesetzes nur der Einehe zusteht (vgl. BVerwG, B.v. 7.10.1970 - 1 BvR 409/67, RdNr. 32; für das Aufenthaltsrecht: OVG NRW, B.v. 6.1.2009 - 18 B 1914/08 m.w.N.).
  • VG Bayreuth, 23.06.2021 - B 6 K 20.735

    Abschiebungsandrohung nach Widerruf der Flüchtlingsanerkennung

    Unter Berücksichtigung dessen müsste die religiöse Eheschließung mit der deutschen Staatsangehörigen ...S. ohnehin auch als eine nicht unter dem Schutz des Art. 6 Abs. 1 GG stehende Mehrehe angesehen werden (vgl. dazu OVG NW, B.v. 06.01.2009 - 18 B 1914/08 - NVwZ-RR 2009, 539; Marx, Aufenthalts-, Asyl- und Flüchtlingsrecht, 6. Aufl. 2017, § 6 Rn. 10, jeweils m.w.N.).
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